Vier Gegentore in dreieinhalb Minuten- SVL Wasserballer gehen im dritten Viertel unter
von Presswart SVL
Im letzten Hinrundenspiel musste der SVL bei der Reserve von Waspo Hannover eine sehr ärgerliche 3:5 (1:0,0:1,0:4,2:0) Niederlage einstecken.
In dieser sehr torarmen Partie gegen einen diesmal nicht optimal besetzten Gegner wäre mehr möglich gewesen, wenn der SVL die anfängliche schwimmerische Überlegenheit konsequenter in Tore umgesetzt hätte. Das erste Viertel konnte 1:0 gewonnen werden, die Abwehr stand sehr gut. Der Offensive fehlte jedoch von Anfang an der entscheidende Zug zum Tor. Waspo kam erst kurz vor Ende der ersten Halbzeit seinerseits zum Torerfolg. So wurden mit dem für Wasserball absolut unüblichen Zwischenstand von 1:1 die Seiten gewechselt.
Was dann im dritten Viertel folgte, musste den SVL- Spielern wie ein böses Déjà-vu vorgekommen sein. Denn wie schon im Pokalspiel beim selben Gegner vor sieben Wochen und auch bei der Niederlage gegen Union Hannover kassierte der SVL im dritten Viertel innerhalb von nur drei Minuten vier Gegentore. Besonders ärgerlich war es hierbei, dass zwei der Tore im direkten Gegenzug zu eigenen Angriffen, die ein Tor hätten ergeben müssen, fielen.
Der 1:5 Rückstand Ende des dritten Viertels war natürlich die Vorentscheidung zugunsten der erfahrenen Waspo- Akteure. Dem SVL gelangen dann im letzten Viertel nur noch zwei Tore zum 3:5 Endstand.
In der Tabelle steht die Mannschaft nach der dritten Niederlage in Folge nun mit 4-10 Punkten mit zwei Punkten Vorsprung vor dem Aufsteiger SV Stadtoldendorf auf dem sechsten Platz.
Trainer Hartmut Nikolaiczyck muss die Mannschaft nun in Hinblick auf die Sommersaison wieder aufrichten. Ziel muss es sein, in den Heimspielen im Godshorner Bad neben der fraglos vorhandenen schwimmerischen Stärke auch die nötige Durchschlagskraft im Angriffsspiel zu erreichen.
Die Tore warfen Jan Schrickel (1) und Markus Neske (2).